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Willkommen bei der Fußball-Abteilung des
TSV EISINGEN 1891 e.V.

C2-Junioren : Spielbericht (2010/2011)

Gruppe Würzburg
7. Spieltag - 16.10.2010 14:00 Uhr
FC Karsbach   JFG Kreis Wü SW II
FC Karsbach 2 : 1 JFG Kreis Wü SW II
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Nico Hillecke

Assists

Christian Günder

Zuschauer

40

Torfolge

0:1 (25')Nico Hillecke (Christian Günder)
1:1 (30')FC Karsbach
1:2 (55')FC Karsbach

Bittere Niederlage für die C2

Obwohl wir die bessere Mannschaft waren mussten wir heute beim FC Karsbach als Verlierer vom Platz gehen und mit einer gehörigen Portion Enttäuschung die Rückfahrt antreten.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten kamen wir mit zunehmender Spieldauer immer besser ins Spiel und dominierten über weite Strecken der ersten Halbzeit Spiel und Gegner. Immer wieder gelang es uns den Spielaufbau des Gegners zu unterbrechen und eigene Chancen herauszuspielen. Nach 20 Minuten und 3 Großchancen von Nico Hillecke und Manuel Künzig hätten wir eigentlich mit 3:0 führen müssen. Stattdessen aber mussten wir bei den Kontern des Gegners immer wieder auf der Hut sein, konnten aber durch gutes Stellungsspiel von Philipp Ziegler und Marcel Eiter die langen Bälle rechtzeitig ablaufen; was dann noch durchkam hatte Keeper Stefan Kuhn sicher. In der 25. Minute wurden unsere Offensiv-Bemühungen endlich belohnt. Nach gutem Zuspiel von Christian Günder konnte Nico Hillecke im zweiten Versuch endlich den gegnerischen Torhüter überwinden und seinen 9. Saisontreffer markieren. Jetzt war der Knoten endlich geplatzt - dachten wir. Doch nur wenige Minuten später mussten wir durch eigene Unzulänglichkeiten den Ausgleich hinnehmen.
Nach einem völlig dummen und unnötigen Fehler im Spielaufbau und anschließender fehlender Bereitschaft, den verlorenen Ball zurück zu erkämpfen, konnte der gegnerische Mittelfeldspieler allein auf Stefan Kuhn zulaufen, diesen umspielen und anschließend aus nahezu unmöglicher Position von der Grundlinie aus zum 1:1 einschieben. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit wieder das gewohnte Bild: wir machten das Spiel und der Gegner konterte auf eigenem Platz. Zwar erspielten wir uns wiederum zahlreiche Torchancen, die wir kläglich vergaben, doch wurden wir mit zunehmender Spieldauer ungeduldiger und versuchten fast ausschließlich durch die Mitte zum Erfolg zu kommen. Wenn wir einmal über die außen kamen, dann fast ausschließlich über links. Dort konnten Daniel Göldner und Julian Pabst zwar die eine oder andere gute Flanke hereinbringen, fanden jedoch keinen Abnehmer. Über rechts ging fast gar nichts und Phillip Ziegler war kurz vorm Verzweifeln.
In unsere Drangphasen kam der Gegner immer wieder mit gefährlichen Einzelaktionen vor unser Tor, vergab aber ebenso kläglich oder scheiterte am guten Stefan Kuhn. Eine Viertelstunde vor Schluss kam, was kommen musste - wir kassierten das 1:2, nachdem es uns trotz Überzahlsituation nicht gelang, die Flanke über die rechte Seite zu verhindern und der gegnerische Mittelstürmer aus stark abseitsverdächtiger Position traf.
In der letzten Viertelstunde lösten wir die 6er Position auf, warfen alles nach vorne und hatten Chancen, die eigentlich für zwei Spiele gereicht hätten. Ich haben nicht alle gezählt, aber Nico Hillecke, Nicolai Albert oder Philipp Ziegler und Domi Daxhammer hatten sicher die Besten, um nur einige zu nennen.
Am Ende mussten wir als sehr frustrierter Verlierer den Platz verlassen. Es bewahrheitete sich die alte Fußballregel, dass viele vergebene Torchancen sich irgendwann rächen. Aber ganz so einfach ist es nicht. Wenn man das Spiel mit etwas Abstand betrachtet, dann haben wir sicherlich optisch überlegen gespielt. Es ist auch richtig, dass wir Torchancen hatten, die für zwei Spiele gereicht hätten, diese aber nicht genutzt haben. Richtig ist aber auch, dass wir sehr viele Fehler im Spielaufbau gemacht haben. Das lag entweder daran, dass wir nach einem Ballgewinn, den nächsten Pass dem Gegner gleich wieder völlig unnötig in die Füße gespielt haben oder daran, dass uns Passspiel phasenweise katastrophal war. Das brachte unsere Abwehr immer wieder unnötig in Bedrängnis und Fehler in der Abwehr werden im Allgemeinen nun mal hin und wieder mit einem Gegentor bestraft. Außerdem wurden deutliche Abstimmungsprobleme in der Abwehr aber auch zwischen Mittelfeld und Sturm deutlich. Daran werden wir in Zukunft mehr arbeiten müssen. Von der Einsatzbereitschaft und dem Willen zum Sieg kann ich den meisten Spielern keinen Vorwurf machen. Aus solchen bitteren Niederlagen kann man nur lernen und sollte daran wachsen, statt den vertanen Gelegenheiten hinterher zu trauern.